Stadtverkehr Heft 5/2012

MAN BusDays 2012

Man kann viel Zeit an Haltestellen sparen durch einen fünfte Tür im Gelenkbus, das ist eine Erkenntnis aus dem Probebetrieb eines 18,75 m langen MAN Lion's City GL in Budapest im Rahmen des Forschungsprojekts European Bus System of the Future (EBSF). Bei 40 Fahrgästen pro Haltestelle kam der Bus zehn Sekunden früher weg, bei 80 Personen fast eine halbe Minute. Das Fahrzeug wurde im Rahmen der MAN BusDays 2012 vorgestellt, zusammen mit Euro-6-Stadtbussen und anderen Neuheiten. In „stadtverkehr" 5/2012 berichten wir ausführlich über diese Veranstaltung.

sv0512_SG_MANFünftüriger MAN Lion's City GL für BRT-Anwendungen – Aufnahme: S. Göbel


Bremens Linie 1 verlängert

Am 26. März 2012 wurde die Bremer Straßenbahnlinie 1 um 4,1 km und acht Haltestellen erweitert. Damit gingen zwischen Osterholz/Schweizer Eck (früher Züricher Straße) und Nußhorn zwei von drei Bauabschnitten dieser Neubaustrecke in Betrieb. Wenn im nächsten Jahr der dritte Abschnitt bis zum Bahnof und RSB-Halt in Mahndorf eröffnet ist, sind mit der gesamten Verlängerung zusätzliche 16.000 Menschen an das Straßenbahnnetz angebunden. Die Neubaustrecke wird dann insgesamt fast 5 km lang sein. Lesen Sie in „stadtverkehr" 5/2012 mehr über die Erweiterung und zukünftige Projekte in Bremen.

sv0512_MausolfGrüne Trasse und Solarpanel für die Haltestellenbeleuchtung auf Bremens verlängerter Linie 1 – Aufnahme: A. Mausolf


Rechnergesteuertes Betriebsleitsystem „light"

DB Regio Bus, der größte Anbieter im deutschen Busverkehr mit 4800 eigenen und weiteren 8600 angemieteten Omnisbussen, baut gegenwärtig eines der größten Rechnergesteuerten Betriebsleitsysteme Europas auf. Für die wirtschaftliche Ausstattung der zahlreichen Fahrzeuge setzt man dabei auf moderne „Smartphones" mittels derer die Fahrer mit der Leitstelle sowie untereinander kommunizieren können. Die Displays der Telefone spielen eine wichtige Rolle bei der Anzeige der Fahrplanlage, von Anschlüssen und etwaigen Abweichungen vom Fahrplan. Die Systeme sollen nicht nur dem innerbetrieblichen Datenaustausch dienen sondern auch die Fahrgastinformation verbessern helfen. Das „leichte" Betriebsleitsystem wird in „stadtverkehr" 5/2012 im Detail vorgestellt.

 

sv0512_DBSmartphone als RBL-Endgerät im Bus – Aufnahme: DB AG/Björn Hake

Stadtverkehr Heft 4/2012

Fahrzeugdesigns aus Kirchentellinsfurt

In den vergangenen Wochen gingen zwei neue U-Bahnwagen in den Fahrgastbetrieb, die äußerlich wenig gemein haben: der in Salzgitter gebaute DT 5 der Hamburger Hochbahn und der in China gefertigte C-Zug der Hongkonger MTR. Und doch haben beide Züge gemeinsame Wurzeln, denn ihre äußerliche und innere Gestaltung wurde im schwäbischen Kirchentellinsfurt entwickelt. Dort hat die TRICON Design AG ihren Sitz. Das 15-köpfige Team um Thomas König und Frank Schuster gestaltet Schienenfahrzeuge für Kunden auf (bisher) drei Erdteilen. Ziel ist es, für die Bahnbetreiber und Rollmaterialhersteller Designs zu schaffen, die nicht nur funktional überzeugen, sondern den Menschen in den jeweiligen Einsatzgebieten eine wertige Anmutung vermitteln, welche die getroffene Entscheidung zur Nutzung des ÖV bestätigt. In „stadtverkehr“ 4/2012 stellen wir die Designspezialisten vor.

sv0412_Tricon"Freundliches Gesicht" des neuen MRT-Zuges in Hongkong – Aufnahme: TRICON Design


Wird Nürnbergs Altstadt mit der Straßenbahn erschlossen?

Im Zuge des U-Bahnbaus wurde das Nürnberg-Fürther Straßenbahnnetz in den letzten Jahrzehnten stark verkleinert. Der Nürnberger Stadtrat beschloss jedoch in den 1990er Jahren, das Netz zu erhalten und zu modernisieren. Im Rahmen der Nahverkehrsentwicklungsplanung wurden nun Netzergänzungen untersucht, die das Restnetz stärken könnten. Dabei zeigte eine Querung der nördlichen „Sebalder“ Altstadt ein hervorragendes Nutzen-Kosten-Verhältnis. Sie wird nun vertieft betrachtet, so dass in absehbarer Zeit über die Verwirklichung entschieden werden könnte. In „stadtverkehr“ wird das Projekt ebenso vorgestellt, wie andere aktuelle Pläne.

sv0412_Nbg-NaumannBuslinie 36 in Nürnbergs Sebalder Altstadt – bald abgelöst durch die Straßenbahn? – Aufnahme: T. Naumann


Tren-Tramvia für die Bahia de Cadiz

In Spanien ist eine Zweisystemstadtbahn im Einzugsgebiet der andalusischen Stadt Cadiz im Bau. Wenn sich auch der Bau der neuen Straßenbahnstrecke, welche eine vorhandene Eisenbahn ergänzen und mit ihr durchgehend befahren werden soll, verzögert hat und wohl erst im kommenden Jahr abgeschlossen werden kann, sind nun die ersten der bestellten sieben Fahrzeuge fertig. Es handelt sich um achtachsige Gelenkwagen mit Einstiegen für hohe und niedrige Bahnsteige und – wohl weltweit erstmalig – einem Rollstuhllift zur Verbindung der beiden Bodenhöhen! Lesen Sie in „stadtverkehr“ 4/2012 alles über diese interessanten Fahrzeuge des Herstellers CAF.

 

sv0412_CAFTren-Tramvia für die Bahia de Cadiz – Abbildung: CAF

Stadtverkehr Heft 3/2012

T Zen: Hochwertiger Busverkehr im Raum Paris

Im vergangenen Jahr ging etwa 25 km südöstlich von Paris, zwischen Lieusaint Moissy und Corbeil Essonnes, die erste T-Zen-Linie in Betrieb. T Zen ist die Marke der Nahverkehrs-Aufgabenträgerorganisation STIF für ein Busverkehrssystem mit hoher Angebotsqualität in der Region Ile-de-France. Innerhalb von zehn Jahren sollen rund 660 Mio. EUR in den Aufbau von mindestens fünf T-Zen-Linien investiert werden; daneben werden auch herkömmliche Buslinien ganz oder teilweise auf eigene Fahrwege verlegt. Erfahren Sie in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 3/2012 alles über T Zen und die europaweit derzeit wohl nirgendwo übertroffene Initiative zur Schaffung neuer Bustrassen in der französischen Hauptstadtregion.

sv0312_TZen_SGBusverkehrssystem T Zen im Großraum Paris – Aufnahme: S. Göbel


Aachen will die Campusbahn – und stadtweite Elektromobilität

Anfang Februar bekannte sich die Stadt Aachen erneut zur Wiedereinführung der Straßenbahn in Form der modernen Campusbahn. Das Projekt hat mehrere Besonderheiten. So soll die Campusbahn in der Innenstadt ohne Oberleitung fahren. Im Zulauf auf das Zentrum sind dagegen sogar zusätzliche Obus-Fahrleitungen geplant, welche die Umstellung von Buslinien auf Elektobusse erlauben. Komplettiert werden soll das Elektromobilitätsangebot schließlich durch Leih-Elektroautos, deren Energieversorgung mit der von Bahn und Bus zusammengefasst wird. Lesen Sie mehr über dieses innovative Projekt in „stadtverkehr“ 3/2012.

sv0312_Stadt-AachenZukünftige Campusbahn am Aachener Elisenbrunnen – Abbildung: Stadt Aachen


Marokko setzt auf die Schiene

Moderne Niederflurstraßenbahnen unter Palmen kann man seit einigen Monaten in der marokkanischen Doppelstadt Rabat/Salé erleben. In der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 3/2012 wird das neue System vorgestellt, das in den nächsten Jahren weiter wachsen soll. In seinem ausführlichen Artikel stellt Dr.-Ing. Christoph Groneck fest, dass Marokko schon seit Jahren seinen Eisenbahn-Regionalverkehr erfolgreich erweitert und inzwischen auch in der größten Stadt des Landes, Casablanca, mit dem Aufbau eines städtischen Schienenverkehrssystems begonnen hat, das einmal Straßenbahnen, eine Metro und eine S-Bahn aufweisen soll.

 

sv0312_Rabat_CHGStraßenbahn unter Palmen in Rabat – Aufnahme: C. Groneck

Stadtverkehr Heft 1-2/2012

Neue Niederflur-Straßen- und Stadtbahnen

Auf dem Markt für niederflurige Straßen- und Stadtbahnwagen setzte sich auch im Jahr 2011 der Trend fort, dass sich neben den lange etablierten Anbietern einige neue formieren und inzwischen auch schon Folgeaufträge verbuchen können. Dr.-Ing. E.h. Harry Hondius Dipl.-Ing. ETHZ analysiert in „stadtverkehr“ 1-2/2012 die Lage und stellt die neuesten Entwicklungen im technischen Detail vor, darunter Alstoms Citadis Compact, bestellt von Aubagne, den Bombardier Flexity 2 für Basel, den Urbos Axle, welchen CAF nach Stockholm liefern wird, Siemens' Avenio für Den Haag, Stadlers Tango für Genf sowie den Karlsruher NET2012 von Vossloh. Daneben brachte das vergangene Jahr auch die Wiederauflage des GTXN-Konzepts in Form des Solaris Tramino Jena. Lesen Sie in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe alles über die modernsten Schienenfahrzeuge.

sv0212_Bombardier_EssenEssen bestellte 27 Niederflurwagen bei Bombardier – Abbildung: Bombardier


Der neue Scania OmniExpress

Der schwedische Anbieter Scania lieferte früher Chassis für 150 Hersteller von Busaufbauten. Im Zuge einer Neuausrichtung arbeitet man heute noch mit etwa 20 Karossiers zusammen, um Busse für regionale Marktanforderungen zu bauen. Doch ein zentrales Element der neuen Scania-Strategie ist ein alle wichtigen Marktsegmente abdeckendes Angebot von Markenfahrzeugen, die im Zuge der Scania Global Range mit der ungeteilten Garantie, Dokumentation und Kundenunterstützung angeboten werden. Neben den Stadtbussen zählt dazu auch der OmniExpress, den Scania mit seinem finnischen Kooperationspartner Lahden Autokori Oy in einer eigens dafür gebauten Fabrik fertigt. Der OmniExpress kommt nun auch nach Deutschland, als Reisebus, für Fernlinien sowie als Klasse-II-Bus OmniExpress 3.20 mit 860 mm Bodenhöhe, selbstverständlich angetrieben von einem Scania-Motor mit Abgasrückführung ohne Additive. Erfahren Sie in „stadtverkehr“ 1-2/2012 alles über Scanias neue Produktpalette und den OmniExpress.

sv0212_ScaniaDer neue Scania OmniExpress 3.20 wird in zahlreichen Längenvarianten angeboten – Aufnahme: Scania


ÖPNV-Angebotsausweitung in München

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember setzte die MVG München eine weitere Stufe ihrer Angebotsoffensive 2010-2020 um. So wurde die neue U-Bahnlinie 7 eingeführt, welche als Verstärker an Schultagen eine Direktverbindung zwischen Westfriedhof und Neuperlach Süd herstellt. Im Busnetz wurden zahlreiche Linien verstärkt durch zusätzliche Fahrten oder größere Fahrzeuge, die Verkehrsleistung stieg um 1,5 %. Die Straßenbahn wurde um die neue Strecke nach St. Emmeram erweitert. Weitere Kapazitätserhöhungen waren bis zuletzt abhängig von der lange verzögerten Inbetriebnahme der neuen Fahrzeuggeneration, die gerade noch rechtzeitig erreicht werden konnte, um längere Ersatzverkehre mit Bussen zu vermeiden. In der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe werden die Neuerungen im Münchner Stadtverkehr im Detail vorgestellt.

 

sv0212_SWM-MVGZur Eröffnung der Tram St. Emmeram fuhren auch historische Züge durch das Kunstwerk "Mae West" – Aufnahme: SWM-MVG

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