Inhalt der „stadtverkehr“-Ausgabe 12/2025

- Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau – ein Jahr danach
- Marconi Express Bologna ist Opfer seines eigenen Erfolges
- Erweiterung der Metro in Turin


[stadtverkehr 12/2025] Nach dem Carolabrückenunglück in Dresden 2024 wurden bautechnisch ähnliche Strukturen einer Sonderprüfung unterzogen. Dabei wurden bei einem Bauwerk rund 40 Kilometer flussaufwärts in Bad Schandau Auffälligkeiten festgestellt und infolge der sofort angeordneten Brückensperrung fand sich der Kurort vom anderen Elbufer und dem dortigen Bahnhof abgeschnitten. Doch was tun im Angesicht dieses neuerlichen Belegs für den kritischen Zustand vieler Infrastrukturen?

[stadtverkehr 12/2025] Vom Hauptbahnhof Bologna Centrale gelangt man in gut sieben Minuten mit dem Marconi Express, einer Einschienenbahn vom Typ P30/48 der liechtensteinisch-schweizerischen Firma Intamin über eine Strecke von 5,1 km mit einem Zwischenhalt zum Flughafen Guglielmo Marconi von Bologna. Dabei handelt es sich um eine aufgeständerte eingleisige Fahrbahn aus Stahlträgern mit Ausweichstelle an der Mittelstation Lazaretto, wo sich auch die Büros, Leitstelle und Instandhaltungswerkstatt befinden.

[stadtverkehr 12/2025] Mit über 850.000 Einwohnern ist Turin die viertgrößte Stadt Italiens, im städtischen Ballungsraum leben rund 1,5 Millionen Menschen. Zwischen 2006 und 2021 wurde eine erste Metrolinie eröffnet, die fahrerlos und auf Gummireifen in VAL-Technik betrieben wird und 2024 38,6 Mio. Fahrgäste beförderte. Eine zweite Linie ist in Planung. Der Eisenbahn-Fern- und -Nahverkehr wird in einer „Passante“ unterirdisch durch die Stadt geführt.