Auftragsentwicklung Straßen- und Stadtbahnwagen 2024

Utsunomiya

Abbildung: Comune di Bologna

[stadtverkehr 3/2025] In der Neuauflage der Betrachtung des Marktes für Straßenbahn- und Stadtbahnfahrzeuge mit Schwerpunkt in Europa und Nordamerika für das Jahr 2024 zeigt sich mit knapp 590 neu bestellten oder aus früher vereinbarten Optionen neu abgerufenen Fahrzeugen eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Wiederum führten die Multigelenkwagen das Feld an, erreichten aber nicht mehr wie im Vorjahr die „absolute Mehrheit“. Der Mischtyp mit Enddrehgestellen und einer Multigelenk-Architektur dazwischen machte wiederum rund ein Viertel der Gesamtstückzahl aus und die Drehgestellwagen erreichten fast ein Drittel. Hochflurwagen, etwas mehr als jedes zehnte georderte Fahrzeug, standen für ein gutes Drittel der Drehgestellwagen.

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Van Hool: Insolvenz 50 Jahre nach dem Tod des Gründers

Beispielhafte Visualisierung einer Mobilitätsstation

Aufnahme: S. Göbel

[stadtverkehr 3/2025] Völlig unerwartet meldete am 8. April 2024 die Firma Van Hool im belgischen Koningshooikt Insolvenz an. Das Unternehmen hatte zwei Standbeine, die Produktion von Bussen und Lkw-Sattelaufliegern. Noch kurz zuvor hatte das Unternehmen Zuversicht ausgestrahlt und sich auf der Messe Busworld 2023 u.a. mit der neu entwickelten Reihe A für Linienbusse mit modernen Elektrontrieben – Batterie, Trolley, Brennstoffzelle – präsentiert. Innerbetriebliche Auseinandersetzungen, v.a. aber von außen über die Busindustrie hereinbrechende Krisen wie die Corona-Pandemie mit ihren enormen Auswirkungen auf den Reiseverkehr hatten die Widerstandskraft des Unternehmens und die Geduld der Banken überfordert.

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Die Genese der Metro Rennes

2025 01 Naumann kl

Aufnahme: C. Groneck

[stadtverkehr 3/2025] Rennes ist die Hauptstadt der französischen Region Bretagne und Präfektur des Departements Ille-et-Vilaine, gelegen gut 300 km bzw. anderthalb Stunden TGV-Fahrzeit westlich von Paris. Seit 2002 gibt es dort eine Metro, bei der es sich um eine Kleinprofillinie des fahrerlos betriebenen Systems VAL handelt. Schon sehr bald wurde die Metro Opfer ihres eigenen Erfolges. Die erste Linie startete 2002 erheblich oberhalb der Prognosewerte mit rund 90.000 Fahrgästen pro Werktag und steht aktuell bei etwa 145.000. Wiederholt musste das auf Gummireifen fahrende Rollmaterial um zusätzliche Einheiten erweitert werden. Gut zwei Jahrzehnte nach der ersten Linie ging unlängst eine zweite in Betrieb, nun nach dem technisch nicht mit VAL kompatiblen „Cityval“-System.

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