Inhalt der „stadtverkehr“-Ausgabe 4/2025
- Pariser Schnellbahneröffnungen 2024 – und aktueller Stand
- 200 Jahre KIT – Forschung zur Zukunft der Mobilität aus Karlsruhe
- Bus-Antriebswende im Raum Paris
[stadtverkehr 4/2025] Von dem seit 2014 laufenden Schnellbahn-Ausbauprogramm „Grand Paris Express“ (GPE) konnten im vergangenen Jahr erste Abschnitte in Betrieb genommen werden, was teilweise in Zusammenhang mit der Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele stand. Nicht alle ursprünglich für dieses Ereignis vorgesehenen Projekte wurden fertig, was u.a. pandemiebedingten Unterbrechungen geschuldet ist. Trotz einiger Rückschläge macht die Region Île-de-France Fortschritte und könnte in einigen Jahren die Streckenlänge der Metro, die lange bei etwa 200 km stand, verdoppelt haben. Zudem läuft der Ausbau der RER (S-Bahn) weiter und auch bei der Straßenbahn und Express-Straßenbahn kommen neue Strecken hinzu.
[stadtverkehr 4/2025] 1825 wurde die Polytechnische Schule in Karlsruhe per großherzoglichem Dekret gegründet und durfte 60 Jahre später den Titel „Technische Hochschule“ führen. 2009 fusionierte die Universität Karlsruhe (TH) mit dem Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Unter dem Motto „Wir gestalten Zukunft – Forschung | Lehre | Transfer“ gibt es zum 200-jährigen Jubiläum des KIT vielfältige Angebote und Veranstaltungen, darunter auch eine Präsentation unter dem Titel „Alternative Antriebe und Mobilität der Zukunft“.
[stadtverkehr 4/2025] Ziel der regionalen Aufgabenträgerbehörde Île-de-France Mobilités (IDFM), unter deren Ägide im Großraum Paris etwa 10.500 Busse fahren – vom Minibus bis zum Reisebus für Expresslinien mit Autobahnbenutzung, in der Mehrzahl jedoch Stadt- und Überlandlinienbusse – ist es, bis 2029 einen „sauberen“ Fuhrpark („véhicules propres“) zu haben, in den dicht besiedelten Gebieten (Paris und Petite Couronne) sogar schon gegen Ende 2025. Innerhalb von weniger als 15 Jahren sollen 5,7 Mrd. EUR in die Umstellung investiert werden. Angestrebt wird eine Abkehr vom Dieselantrieb und eine künftige Flottenzusammensetzung aus ca. 70 % Biomethan- und 30 % Elektrobussen.