Notizen von der Busworld Europe 2025
Nach aktuellen Einschätzungen werden bis 2030 mehr als 60 % der Stadtbusse in Europa batterieelektrisch sein. Die Busworld reflektierte diese Markterwartung. Allgemein ist zu sagen, dass niederflurige Batterie-Stadtbusse inzwischen von einer Vielzahl von Firmen angeboten werden und auf der Messe in Brüssel neben chinesischen Herstellern auch solche aus Indien und Vietnam auftraten, die sich Hoffnungen auf eine Etablierung auf dem europäischen Markt machen und gegen die hiesigen Anbieter antreten. MCV ist ein führendes Beispiel eines Produzenten vom afrikanischen Kontinent mit eigener Vertriebsorganisation z.B. in Deutschland. Weniger umfangreich aber deutlich im Wachsen begriffen ist das Angebot elektrischer Klasse-II-Überlandbusse, wo Daimler Buses/Mercedes-Benz und Iveco nun hochflurige Fahrzeuge im Programm haben, die sich den Herausforderungen in diesem Segment – dazu zählen hohe Tagespensen an Kilometern und wettbewerbsbedingt knappe Budgets bei der Fahrzeugbeschaffung – ebenso stellen wie der aufkommenden nah- und fernöstlichen Konkurrenz. Und schließlich zeigte MAN, dass auch im Reisebusbereich das Rennen um die Dekarbonisierung beginnt wobei auch hier die außereuropäische Konkurrenz bereits am Start ist. Lesen Sie in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 11/2025 den ersten von zwei Teilen unseres Berichts von der Messe in Brüssel.
Caetano zeigte u.a. einen Brennstoffzellen-Gelenkbus mit linksseitigen Türen für BRT-Linien. Aufnahme: K. Göbel


