Bus-Antriebswende im Raum Paris

Voraussetzung dafür ist nicht nur eine enorme Anstrengung in der Beschaffung von über 7000 Gas- und 3000 Batteriebussen, die seit 2016 eingeleitet wurde, sondern auch die Umrüstung der über 100 Depots, von denen der Verkehrsbetrieb RATP etwa ein Viertel betreibt, die anderen Firmen wie Transdev, Keolis und Lacroix-Savac. Die Gasbusse einiger kleiner Depots können an öffentlichen Tankstellen versorgt werden. In den meisten Fällen handelt es sich aber um den Aufbau neuer Versorgungsanlagen auf den Betriebshöfen, entweder in Form der Ladeinfrastruktur für Elektrobusse oder der Leitungen und Kompressoren für die Betankung der Gasbusse. Anfang 2025 waren diese Umrüstungsarbeiten bei 61 Depots abgeschlossen, bei weiteren 19 im Gange und bei zusätzlichen 21 Standorten geplant. Die fertiggestellten 61 Anlagen umfassen elf für Elektrobusse und 50 für Gasbusse.
Mit Blick auf eine angestrebte Kreislaufwirtschaft mit stark reduzierten CO2-Emissionen, aber nicht zuletzt auch im Interesse einer gewissen Unabhängigkeit von volatilen Energieträger-Märkten, unterstützt die Region die Biomethanproduktion in der Gegend. In der Île-de-France geht man davon aus, dass die CO2-Emissionen im Busverkehr beim Einsatz von Biomethan im Vergleich zu Diesel um über 80 % reduziert werden. Lesen Sie in der neuen „stadtverkehr“-Ausgabe 4/2025, wo die französische Hauptstadtregion mit ihrem Busverkehr hinwill und wo sie derzeit steht.

FotomontageÜber 10.000 Busse fahren in der Region Île-de-France. 30 % der Flotte werden auf Elektroantrieb (Bild) umgestellt, 70 % auf Betrieb mit Biomethan. Aufnahme: RATP/IDFM

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