Brennstoffzellenzüge im Taunus kommen voran

2023 05 Hermann-MTA kl

Aufnahme: Göbel

[stadtverkehr 1-2/2024] Mit beträchtlicher Verspätung kommt im Rhein-Main-Gebiet die Einführung von Brennstoffzellenzügen im sog. Taunusnetz voran. Seit November 2023 fahren sie auf einer zweiten Linie. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) hatte den Betrieb auf vier Regionalbahnlinien ausgeschrieben mit dem Ziel einer Verkehrsaufnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022. Doch die Betriebsaufnahme des Taunusnetzes mit einem neuen Betreiber und einer neuen, innovativen Zugflotte verlief alles andere als reibungslos. Die „größte Wasserstoffzug-Flotte der Welt“ stand nicht rechtzeitig zur Verfügung, die Betriebsaufnahme war nur unter Rückgriff auf dieselbetriebene Leihfahrzeuge möglich, Lieferverzögerungen durch gestörte Lieferketten, Bauarbeiten, technische Probleme und Personalmangel machten wochenlang Ersatzverkehre notwendig und stellten Anforderungen an die Fahrgastinformation, die nach Darstellung von Kritikern nicht angemessen erfüllt wurden.

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RMVall-in ermöglicht die Umsetzung neuer digitaler Angebote

Historische Straßenbahn in Antwerpen

Abbildung: RMV

[stadtverkehr 1-2/2024] Die ÖPNV-Branche musste sich in den letzten Jahren noch nie dagewesenen Herausforderungen stellen. Die Fahrgäste sind dank Smartphone, Flatrates und Datenverfügbarkeit jederzeit und überall vernetzt. Sie möchten stets in Echtzeit die für Sie relevanten Informationen und einen intuitiven Ticketkauf samt fairem Tarif erhalten sowie entsprechend ihrer Präferenzen befördert werden. Zu Zeiten von Apple, Google, Tesla, KI, Bitcoin, Chat GPT und Co. liegt die Messlatte an ein nahtloses, individuelles sowie maßgeschneidertes Nutzungserlebnis im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sehr hoch. Daneben brachte auch COVID-19 einschneidende Veränderungen für die Branche. Während der Pandemie waren alle ÖV-Unternehmen mit deutlich rückläufigen Fahrgastzahlen, Umsätzen und mit Finanzierungsengpässen konfrontiert. Zudem wandelte sich das Mobilitäts- und Arbeitsverhalten der Menschen innerhalb kürzester Zeit. Die Arbeit im Homeoffice ist zur Normalität geworden.

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EU-Wiederaufbaufonds: Ein Geldregen für Italiens ÖPNV?

2019 10 SG2 kl

Abbildung: Roma Capitale

[stadtverkehr 1-2/2024] PNRR ist derzeit das Zauberwort in Italien, es entspricht der nationalen Umsetzung des Covid-Wiederaufbaufonds der EU. Das Kürzel steht für: Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza (Nationaler Aufbau- und Resilienzplan). Von den insgesamt 750 Mrd. EUR sind Italien 192 Mrd. EUR zugewiesen worden und davon fallen 39,7 Mrd. EUR in die Kompetenz des Verkehrsministeriums. Der Löwenanteil geht an die Staatsbahn für den Infrastruktur-Ausbau. Für Regionen und Kommunen sind 3,6 Mrd. EUR vorgesehen für 262 km Tram-, Obus- und BRT-Strecken sowie 2,4 Mrd. EUR für 3000 Busse und 0,6 Mrd. EUR für 50 Züge. Diese Mittel müssen allerdings bis zum von der EU vorgegebenen Stichtag 30. Juni 2026 ausgegeben werden.

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